WISSENSWERTES ÜBER SCHUTZMASKEN
FRAGEN UND ANTWORTEN ZU ATEMSCHUTZMASKEN
Für wen ist welche Maske geeignet?
Community-Masken sind ausschließlich für den privaten Gebrauch gedacht. Unabhängig von den Empfehlungen von staatlicher Seite sollte überlegt werden, ob die betreffenden Personen wirksam geschützt werden sollen. Ist sicherer Schutz erforderlich, raten wir von Community-Masken entschieden ab.
Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS) ist geeignet für medizinisches und pflegendes Personal, das Patienten und Patientinnen vor den eigenen Atememissionen schützen will. Im privaten Rahmen kann der Einsatz zum Schutz von anderen sinnvoll sein, wenn man selbst glaubt, Erreger zu verbreiten. Will man sich selbst schützen, bleiben auch mit MNS die allgemeinen Hygieneregeln für die Bevölkerung unverzichtbar, wie sie das RKI empfiehlt: Selbstisolierung bei Erkrankung, gute Händehygiene, Einhalten der Husten- und Niesetikette, Einhalten des 1,5 Meter-Mindestabstands.
Filtrierende Halbmasken ohne Ausatemventil sind besonders geeignet für Rettungs- und Einsatzkräfte, die sich und andere bei direktem Kontakt vor einer Übertragung von Viren/Bakterien schützen wollen. Auf die Zulassung als Medizinprodukt nach EN 14683 für medizinisches und pflegendes Personal ist zu achten. Ist die Maske mit einem Ausatemventil ausgestattet, eignet sie sich nur zum Eigenschutz vor Stäuben und Aerosolen mit Viren und Bakterien.
Wir verweisen auf die Empfehlungen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS) ist geeignet für medizinisches und pflegendes Personal, das Patienten und Patientinnen vor den eigenen Atememissionen schützen will. Im privaten Rahmen kann der Einsatz zum Schutz von anderen sinnvoll sein, wenn man selbst glaubt, Erreger zu verbreiten. Will man sich selbst schützen, bleiben auch mit MNS die allgemeinen Hygieneregeln für die Bevölkerung unverzichtbar, wie sie das RKI empfiehlt: Selbstisolierung bei Erkrankung, gute Händehygiene, Einhalten der Husten- und Niesetikette, Einhalten des 1,5 Meter-Mindestabstands.
Filtrierende Halbmasken ohne Ausatemventil sind besonders geeignet für Rettungs- und Einsatzkräfte, die sich und andere bei direktem Kontakt vor einer Übertragung von Viren/Bakterien schützen wollen. Auf die Zulassung als Medizinprodukt nach EN 14683 für medizinisches und pflegendes Personal ist zu achten. Ist die Maske mit einem Ausatemventil ausgestattet, eignet sie sich nur zum Eigenschutz vor Stäuben und Aerosolen mit Viren und Bakterien.
Wir verweisen auf die Empfehlungen des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM).
Wie sind Masken rechtlich einzuordnen?
Masken sind Medizinprodukte, wenn sie den Patienten oder andere Menschen vor Infektionen durch den Träger der Maske und nicht den Träger der Maske vor Umwelteinflüssen bzw. Einflüssen von außen schützen sollen. Dies gilt für Medizinischen Mund und Nasenschutz (MNS bzw. OP-Masken).
Masken können sowohl Medizinprodukte als auch Persönliche Schutzausrüstung (PSA), englisch Personal Protective Equipment (PPE), sein, wenn sie den Patienten oder andere Menschen vor Infektionen durch den Träger der Maske schützen und auch zum Schutz des Trägers vor Infektionen die Atemluft filtern. Dies gilt für Filtrierende Halbmasken (FFP2 / FFP3 Masken) ohne Atemventil.
Masken sind Persönliche Schutzausrüstung (PSA), englisch Personal Protective Equipment (PPE), wenn sie den Träger der Maske vor Umwelteinflüssen bzw. Einflüssen von außen schützen sollen. Dies gilt für Filtrierende Halbmasken (FFP2 / FFP3 Masken) mit Atemventil.
"Community-Masken" (behelfsmäßige Stoffmasken, Mund-Nasen-Bedeckung) sind weder ein Medizinprodukt noch eine Persönliche Schutzausrüstung; sie dürfen keine Schutzwirkung vor Gesundheitsgefahren suggerieren.
Masken können sowohl Medizinprodukte als auch Persönliche Schutzausrüstung (PSA), englisch Personal Protective Equipment (PPE), sein, wenn sie den Patienten oder andere Menschen vor Infektionen durch den Träger der Maske schützen und auch zum Schutz des Trägers vor Infektionen die Atemluft filtern. Dies gilt für Filtrierende Halbmasken (FFP2 / FFP3 Masken) ohne Atemventil.
Masken sind Persönliche Schutzausrüstung (PSA), englisch Personal Protective Equipment (PPE), wenn sie den Träger der Maske vor Umwelteinflüssen bzw. Einflüssen von außen schützen sollen. Dies gilt für Filtrierende Halbmasken (FFP2 / FFP3 Masken) mit Atemventil.
"Community-Masken" (behelfsmäßige Stoffmasken, Mund-Nasen-Bedeckung) sind weder ein Medizinprodukt noch eine Persönliche Schutzausrüstung; sie dürfen keine Schutzwirkung vor Gesundheitsgefahren suggerieren.
Welche Atemschutzmasken schützen vor dem Coronavirus?
Für den Schutz vor dem Träger der Maske wird das Tragen einer direkt anliegenden mehrlagigen Mund-Nasen-Schutz-Maske empfohlen (OP-Maske), am besten Typ II mit höherer Filterwirkung.
Für den zuverlässigen Eigenschutz wird eine Filtrierende Halbmaske der Schutzklasse FFP2 nach europäischer Norm empfohlen. Die entsprechende amerikanische Norm lautet N95, leider sind von diesem Typ viele mangelhafte gefälschte Masken im Umlauf. Noch höheren Schutz bieten Masken der Schutzklassen FFP3 nach europäischer Norm, die entsprechende amerikanische Norm lautet N99.
Laut Robert-Koch-Institut sind die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen weiterhin: Selbstisolierung bei Erkrankung, gute Händehygiene, Einhalten der Husten- und Niesetikette, Einhalten des 1,5 Meter-Mindestabstands.
Weitere Informationen finden Sie direkt beim RKI oder der WHO.
Laut Robert-Koch-Institut sind die wichtigsten und effektivsten Maßnahmen weiterhin: Selbstisolierung bei Erkrankung, gute Händehygiene, Einhalten der Husten- und Niesetikette, Einhalten des 1,5 Meter-Mindestabstands.
Weitere Informationen finden Sie direkt beim RKI oder der WHO.
Wie funktioniert eine Atemschutzmaske?
Partikelfiltrierende Atemschutzmasken schützen vor Partikeln, nicht jedoch vor Gasen und Dämpfen.
Die Masken bestehen üblicherweise vollständig aus Filtermaterial aus Vliesstoffen in mehreren Lagen. Die unterschiedlichen Lagen dienen verschiedenen Zwecken wie Optik, Haptik, Formstabilität, Reißfestigkeit und natürlich der Filterung.
Eines der wichtigsten Komfortmerkmale bei Atemschutzmasken ist der Atemwiderstand, also der Widerstand, den der Träger beim Ein- und Ausatmen spürt – und der ihn dabei belastet. Um den Atemwiderstand gering zu halten, muss das Filtermaterial einerseits luftdurchlässig sein, andererseits aber dennoch Partikel filtern.
Aus diesem Grund wird das Filtermaterial mit einer elektrostatischen Ladung versehen. Diese sorgt dafür, dass Partikel, die aufgrund ihrer kleinen Größe eigentlich durch das Filtermaterial hindurchfliegen würden, am Material haften bleiben.
Filtrierende Halbmasken FFP2 / FFP3 sind optional mit einem Ausatemventil ausgestattet, um zumindest das Ausatmen für den Träger zu erleichtern. Masken mit einem Ventil bieten jedoch keinen Fremdschutz.
Die Masken bestehen üblicherweise vollständig aus Filtermaterial aus Vliesstoffen in mehreren Lagen. Die unterschiedlichen Lagen dienen verschiedenen Zwecken wie Optik, Haptik, Formstabilität, Reißfestigkeit und natürlich der Filterung.
Eines der wichtigsten Komfortmerkmale bei Atemschutzmasken ist der Atemwiderstand, also der Widerstand, den der Träger beim Ein- und Ausatmen spürt – und der ihn dabei belastet. Um den Atemwiderstand gering zu halten, muss das Filtermaterial einerseits luftdurchlässig sein, andererseits aber dennoch Partikel filtern.
Aus diesem Grund wird das Filtermaterial mit einer elektrostatischen Ladung versehen. Diese sorgt dafür, dass Partikel, die aufgrund ihrer kleinen Größe eigentlich durch das Filtermaterial hindurchfliegen würden, am Material haften bleiben.
Filtrierende Halbmasken FFP2 / FFP3 sind optional mit einem Ausatemventil ausgestattet, um zumindest das Ausatmen für den Träger zu erleichtern. Masken mit einem Ventil bieten jedoch keinen Fremdschutz.
Worin unterscheiden sich die Schutzklassen?
Die drei Schutzklassen der Filtrierenden Halbmasken unterscheiden sich nach dem Prozentsatz der gefilterten Partikel bis 0,6μm, nicht nach der Größe der Partikel.
Die Schutzklasse FFP1 filtert mindestens 80% der Partikel, FFP2 mindestens 94% und FFP3 mindestens 99%. Je mehr Partikel gefiltert werden müssen, desto mehr Lagen Filtermaterial kommen zum Einsatz – damit werden die Masken in den höheren Schutzklassen immer dichter und haben folglich auch einen größeren Atemwiderstand.
Bei Medizinischem Mund-Nasen-Schutz (OP-Masken) sind die wichtigsten Schutzklassen Typ I und Typ II. Sie werden nach dem Prozentsatz der in der Ausatemluft des Trägers gefilterten Bakterien unterschieden. Typ I filtert mindestens 95% der Bakterien, Typ II mindestens 98%.
Bei Medizinischem Mund-Nasen-Schutz (OP-Masken) sind die wichtigsten Schutzklassen Typ I und Typ II. Sie werden nach dem Prozentsatz der in der Ausatemluft des Trägers gefilterten Bakterien unterschieden. Typ I filtert mindestens 95% der Bakterien, Typ II mindestens 98%.
Ist die Verwendung der Maske ohne besondere Anleitung möglich?
Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS) kann ohne besondere Anleitung verwendet werden. Der Träger achtet in der Regel instinktiv auf den richtigen Sitz und die erwünschte Filterung der Ausatemluft des Trägers findet zuverlässig statt.
Kritischer ist der richtige Sitz einer Maske und damit die zuverlässige Filterung betreffend die Einatemluft. MNS ist davon nicht betroffen, da hierbei nur der Fremdschutz gewährleistet wird. Wichtiger ist dies bei höherwertigen Filtrierenden Halbmasken FFP2 / FFP3, die dem Träger bei richtiger Anwendung substanziellen Schutz bieten.
Für Filtrierende Halbmasken mit oder ohne Ventil, sei es als Falt- oder als Formmaske, empfiehlt sich für die Verwendung der Maske eine Unterweisung, damit die Schutzwirkung für den Träger beim Einatmen zuverlässig erreicht wird. Es muss z.B. darauf aufmerksam gemacht werden, dass ein Bart die Schutzwirkung beeinträchtigt oder sogar unwirksam macht.
Kritischer ist der richtige Sitz einer Maske und damit die zuverlässige Filterung betreffend die Einatemluft. MNS ist davon nicht betroffen, da hierbei nur der Fremdschutz gewährleistet wird. Wichtiger ist dies bei höherwertigen Filtrierenden Halbmasken FFP2 / FFP3, die dem Träger bei richtiger Anwendung substanziellen Schutz bieten.
Für Filtrierende Halbmasken mit oder ohne Ventil, sei es als Falt- oder als Formmaske, empfiehlt sich für die Verwendung der Maske eine Unterweisung, damit die Schutzwirkung für den Träger beim Einatmen zuverlässig erreicht wird. Es muss z.B. darauf aufmerksam gemacht werden, dass ein Bart die Schutzwirkung beeinträchtigt oder sogar unwirksam macht.
Wie sieht die Prüfung von Atemschutzmasken aus?
Es gibt nur ca. 30 Prüfunternehmen, die als „Notified Body“ (NB) berechtigt sind, CE-Zertifikate für FFP2 und FFP3 Masken auszustellen. Die Europäische Kommission stellt Ihnen unter folgendem LINK die jeweils aktuelle Liste zur Verfügung. Die Prüfunternehmen nehmen umfangreiche Prüfungen vor, die laufend erneuert werden.
Leider sind aktuell viele gefälschte Zertifikate für FFP2 / FFP3 Atemschutzmasken im Umlauf. Besonders häufig sind Fälschungen, die die Logos ECM oder ICR tragen. Auch Zertifikate, die von angeblichen chinesischen Prüfunternehmen ausgestellt wurden, sind allesamt Fälschungen. Es gibt kein als Notified Body zur Zertifizierung berechtigtes Prüfunternehmen in China.
Die Zertifikate müssen sowohl für das Modul B als auch für das Modul C2/D ausgestellt sein, in der Regel sind dies zwei separate Zertifikate. Auf den FFP2 / FFP3 Masken selbst muss unverzichtbar ein CE-Zeichen, gefolgt von einer 4-stelligen Nummer abgedruckt sein. Die Nummer gibt Aufschluss über den zuständigen Notified Body.
Leider sind aktuell viele gefälschte Zertifikate für FFP2 / FFP3 Atemschutzmasken im Umlauf. Besonders häufig sind Fälschungen, die die Logos ECM oder ICR tragen. Auch Zertifikate, die von angeblichen chinesischen Prüfunternehmen ausgestellt wurden, sind allesamt Fälschungen. Es gibt kein als Notified Body zur Zertifizierung berechtigtes Prüfunternehmen in China.
Die Zertifikate müssen sowohl für das Modul B als auch für das Modul C2/D ausgestellt sein, in der Regel sind dies zwei separate Zertifikate. Auf den FFP2 / FFP3 Masken selbst muss unverzichtbar ein CE-Zeichen, gefolgt von einer 4-stelligen Nummer abgedruckt sein. Die Nummer gibt Aufschluss über den zuständigen Notified Body.
Helfen Community-Masken gegen COVID-19?
Community-Masken sind in der Regel aus handelsüblichen Textilstoffen gefertigt, oft selbstgenäht nach DIY-Anleitungen aus dem Internet. Sie bieten keinen nachgewiesenen Schutz und keinerlei Filterwirkung. Durch das Tragen können lediglich die Geschwindigkeit des Atemstroms oder der Speichel-/ Schleimtröpfchenauswurf reduziert werden.
Trotz Maskenpflicht ist der Gebrauch von Community-Masken gestattet, wird mitunter sogar begrüßt. Der Hintergrund ist schlicht, dass von staatlicher Seite die Versorgung mit medizinischen Atemschutzmasken bei Einführung der Maskenpflicht nicht sichergestellt werden konnte. Die vorhandenen medizinischen Atemschutzmasken sollen gezielt für die Anwendung in Risikobereichen bzw. für Risikogruppen gesichert werden.
Ein häufig genutztes Argument ist, das Tragen von Masken könne allerdings das Bewusstsein für „Social Distancing“ sowie den gesundheitsbezogenen achtsamen Umgang mit sich und anderen unterstützen. Allerdings ist mitunter auch eine gegenteilige Wirkung zu beobachten, da viele Menschen aufgrund der gefühlten Sicherheit das Abstandhalten vernachlässigen.
Insgesamt ist das Tragen von Community-Masken des Technologiestandorts Deutschland unwürdig. In China ist das Tragen wirksamer Masken landesweit am Arbeitsplatz, im öffentlichen Nahverkehr etc. vorgeschrieben. Jedes Unternehmen muss für jeden Mitarbeiter für jeden Arbeitstag einen MNS vorweisen.
Welche Masken entfalten welche Schutzwirkung? Welche Masken werden gegen COVID-19 empfohlen?
Community-Masken haben generell eine sehr eingeschränkte Schutzwirkung gegen COVID-19. Zum Fremdschutz wird Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS) empfohlen, dieser bietet aber keinen Eigenschutz für den Träger.
Im Gegensatz zu MNS werden Filtrierende Atemschutz-Halbmasken FFP2 / FFP3 ohne Ventil zum substanziellen Eigen- und gleichzeitigen Fremdschutz empfohlen.
Filtrierende Atemschutz-Halbmasken FFP2 / FFP3 mit Ausatemventil werden empfohlen zum substanziellen Eigenschutz, sie entfalten aber keinen Fremdschutz.
Was passiert, wenn die Maske nass wird?
Unter normalen Umständen hält eine Atemschutzmaske eine gewisse Menge Feuchtigkeit aus. Hochwertige OP-Masken (MNS) sind sogar mit einer feuchteabweisenden Schicht ausgestattet um Tröpfchenschutz auch für den Träger zu bieten. Im gewohnten Alltag stellt Nässe, wie z.B. durch Regentropfen kein großes Risiko für medizinische Masken dar. Aber bitte tauchen Sie die Maske niemals unter Wasser.
Wie lange kann die Maske verwendet werden?
Grundsätzlich gilt, dass medizinische Schutzmasken, wie Medizinischer Mund-Nasen-Schutz (MNS) oder Filtrierende Halbmasken FFP2 / FFP3, Einmalprodukte sind, die nach jedem Einsatz entsorgt werden müssen, es sei denn es handelt sich um wiederverwendbare Masken. Diese Masken sind mit „R“ für „reusable“ gekennzeichnet. Hier gelten dann die Angaben gemäß Beipackzettel. Die Wiederverwendung setzt jedoch eine fachgerechte Sterilisation voraus.
Als Faustregel für Filtrierende Atemschutz-Halbmasken gilt, dass sie je nach Klassifizierung für eine Arbeitsschicht von 8 Stunden getragen werden können.
Generell raten wir davon ab, Masken, die nicht ausdrücklich durch ihre Zweckbestimmung dafür vorgesehen sind, in irgendeiner Form wiederaufzubereiten. Falls nicht anderslautend handelt es sich um Atemschutzmasken für den Einmalgebrauch. Die Wiederverwendung setzt entsprechendes technisches Gerät und Fachwissen voraus. Haushaltstipps wie Kochen oder Bügeln sind ausdrücklich gefährlich, da medizinische Masken Kunststoffe enthalten und beim Erhitzen giftige Gase freisetzen können.
Masken sollten nach Ablauf ihres Haltbarkeitsdatums nicht mehr verwendet werden.
Sind Masken Medizinprodukte oder Persönliche Schutzausrüstung?
Aus regulatorischer Sicht gelten Atemschutzmasken entweder als Medizinprodukte oder als Persönliche Schutzausrüstung (PSA), englisch Personal Protective Equipment (PPE).
Atemschutzmasken wie OP-Masken sind Medizinprodukte und keine persönliche Schutzausrüstung, wenn sie (ausschließlich) für die Verwendung im medizinischen Bereich gedacht sind und Patienten oder Andere vor Infektionen durch den Träger der Maske und nicht den Träger der Maske schützen sollen.Atemschutzmasken wie z.B. Filtrierende Halbmasken FFP2 / FFP3 fallen unter „Persönliche Schutzausrüstung“ („PSA“), wenn sie (ausschließlich) den Träger schützen sollen. Wenn Atemschutzmasken zum Schutz vor COVID-19 eingesetzt werden sollen, fallen Sie unter PSA Kategorie III.
Community-Masken sind weder Medizinprodukte noch Persönliche Schutzausrüstung (PSA). Sie dürfen keine Schutzwirkung vor Gesundheitsgefahren suggerieren.
Wie legt man eine Maske richtig an?
Zunächst wählen Sie die passende Atemschutz-Maske bzw. die entsprechende Schutzklasse aus. Bitte überprüfen Sie die Haltbarkeit der Maske und beachten Sie eine etwaig beiliegende Gebrauchsanweisung. Überprüfen Sie vor dem Anziehen die Maske auf Beschädigungen.
MNS Masken ziehen Sie sie in der Mitte nach oben und unten auseinander (auffächern). Im Stoff integrierte Ohrgummis ggf. lösen. Knicken Sie den eingearbeiteten Nasenclip aus Metall mit einem Finger zusammen. Platzieren Sie die beiden Bänder hinter den Ohren. Mit dem Kinn in die Maske einsteigen, danach über die Nase ziehen. Den Nasenclip mit beiden Zeigefingern an Ihren Nasenrücken anpassen. Zum Schluss den Dichtsitz der Maske prüfen und bei zu viel Luftaustritt den Sitz erneut korrigieren.Filtrierende Halbmasken gibt es als Faltmasken oder als Formmasken. Faltmasken bitte öffnen, durch Platzieren der Bänder aufsetzen und den eingearbeiteten Nasenclip aus Metall mit beiden Zeigefingern an Ihren Nasenrücken anpassen.
Können medizinische Masken wiederverwendet werden?
Bei filtrierenden Halbmasken wird hinter der Kennziffer für die Schutzstufe entweder ein „R“ („reusable“) für wiederverwendbar oder ein „NR“ („non reusable“) für nicht wiederverwendbar hinzugefügt.
Insbesondere wenn Filtrierende Halbmasken als Schutz vor COVID-19 verwendet werden, sollten sie unabhängig davon nach jedem Einsatz entsorgt werden, d.h. sie sind nach einmaligem Gebrauch wegzuwerfen.Das „R“ bei MNS Masken (OP-Masken) Typ I R bzw. Typ II R steht für einen garantierten Spritzschutz für den Träger vor Flüssigkeitsspritzern ≥ 120 mm Hg. Medizinische Masken müssen grundsätzlich nach jedem Einsatz entsorgt werden.